Karl Kaufmann wurde 1843 in Neuplachowitz, Österreich-Schlesien geboren. Er besuchte die Akademie der Bildenden Künste in Wien. Kaufmann unternahm zahlreiche Studienreisen nach Nordeuropa, insbesondere Norwegen, Deutschland – vor allem nach Danzig, Königsberg und ins Frankenland – nach Italien, wo er Rom, Neapel und Venedig besuchte, um Anregungen für seine Landschaftsdarstellungen zu finden.
Der überwiegende Teil seiner Werke befindet sich heute in Privatbesitz und gelangt nur selten zu Auktionen. Die Zuordnung seiner Bilder fällt mitunter schwer, weil Karl Kaufmann oft Pseudonyme verwendete, um seine Werke zu signieren.
Zu den Pseudonymen zählen Namen wir Charles Marchand, R. Benda, F. bzw J. Marchant, H. bzw. W. Carnier, C. Charpentier, Taupiac, E. Leutner, J. Holmstedt, A. Lorenzo und andere.
Karl Kaufmann starb am 27. April 1905 in Wien.